Ohne kantonale Abschlussfeier – aber nicht weniger wertgeschätzt

Di. Unter ausserordentlichen Umständen haben die Absolventinnen und Absolventen der Fachmaturitätslehrgänge in diesem Jahr den Abschluss erworben.

Während einiger Wochen, welche wegen der Pandemie von Unsicherheit und zum Teil Sorge geprägt waren, galt es diszipliniert das Praktikum zu beenden, Fachmaturitätsprüfungen abzulegen und Arbeiten zu präsentieren. 

23 Kandidatinnen und Kandidaten haben das mit Erfolg im Berufsfeld Pädagogik, 8 im Berufsfeld Kunst, 18 im Berufsfeld Soziales und 11 im Berufsfeld Gesundheit geleistet. 

Leider konnte in diesem Jahr keine Abschlussfeier stattfinden und die Zeugnisse gingen auf dem Postweg an die erfolgreichen und hoffentlich stolzen Fachmaturae und Fachmaturi. 

Wir freuen uns mit Ihnen und die Schulleitung gratuliert Ihnen ganz herzlich.

Auszeichnungen 

Wie in jedem Jahr werden besondere Leistungen hervorgehoben und prämiert. 

Für den Fachmaturitätslehrgang Pädagogik sind dies die Abschlüsse mit einem Notenschnitt über 5.25 und in den Fachmaturitätslehrgängen Gesundheit / Soziales und Kunst werden hervorragende Leistungen im Praktikum und der Fachmaturitätsarbeit ausgezeichnet. 

An der FMS Münchenstein gehen die Auszeichnungen in diesem Jahr an: 

Delia Rueff  -  Fachmaturität Pädagogik mit einem Schnitt von 5.33 

Etienne Meschberger  -  Fachmaturität Pädagogik mit einem Schnitt von 5.33 

Zahra Gugger  - Fachmaturität Soziales – Laudatio zur Arbeit und dem Praktikum:

Ae. Zahra Gugger hat im Rahmen des Praktikums in der Tagesklinik in Liestal eine herausragende Fachmaturitätsarbeit mit dem Titel «Recovery – Hoffnung und Optimismus zur Förderung des Genesungsprozesses von Psychiateriepatient*innen der Tagesklinik Liestal» geschrieben.

Die eingereichte Arbeit ist äusserst vielschichtig und komplex. Im theoretischen Teil werden die Strukturen der Tagesklinik, die Recovery-Theorie, das hauseigene Gruppenprogramm «Eigen-sein» sowie die im praktischen Teil angetroffenen Krankheitsbilder umfassend dargestellt. Besonders beeindruckend sind dabei die erreichte fachliche Tiefe sowie die sprachliche Gewandt- und Kompaktheit im Umgang mit Fachliteratur. Dieser differenzierte Zugang zum Thema bildet die Grundlage für den praktischen Teil. Im Rahmen des Programms «Eigen-sein» wurden die Elemente Hoffnung und Optimismus auf verschiedene Weise mit Patient*innen praktisch erarbeitet und mittels Selbst- und Fremdeinschätzung ausgewertet. Bestechend sind nebst den Ergebnissen und Rückmeldungen die zahlreichen Bezüge zur Fachliteratur, ermöglicht durch eine umfassende Bandbreite sowohl aus dem deutsch- als auch aus dem englischsprachigen Bereich der Fachliteratur.

Gugger Zahra FMA Soziales 2020

 

Gymnasium Münchenstein