Politische Bildung am Gymnasium Münchenstein: Gastvortrag zum Krieg in der Ukraine

Ho. Am Montagvormittag, 13. Juni 2022, hielt in der Aula des Gymnasiums Münchenstein Seine Exzellenz Herr Jean-Claude Meyer, Botschafter von Luxemburg, einen Gastvortrag zum Thema „Luxemburg in der Europäischen Union“. Die Fachgruppe Geschichte der Schule hatte diese Veranstaltung organisiert und dazu die rund 140 Schülerinnen und Schüler der dritten Klassen der Maturitätsabteilung eingeladen.
Frau Petra Dittmar, Leiterin FMS, begrüsste den Referenten und das Publikum zur Veranstaltung im Rahmen der Politischen Bildung am Gymnasium Münchenstein.

Herr Jean-Claude Meyer, Botschafter von LuxemburgBotschafter Jean-Claude Meyer erläuterte die historische Entwicklung seines Landes, welches heute als demokratischer Kleinstaat in der Form einer parlamentarischen Monarchie im westlichen Teil Europas existiert. 1945 wurde Luxemburg Mitglied der Vereinten Nationen und war eines der sechs Gründungsmitglieder der 1957 gegründeten Europäischen Wirtschaftsgemeinschaft EWG, welche mit dem 1993 in Kraft getretenen Vertrag von Maastricht in Europäische Gemeinschaft EG bzw. in Europäische Union EU umbenannt wurde. Damit war die Geschichte Luxemburgs von Anfang an untrennbar mit den europäischen Einheitsbestrebungen verbunden. Als Kleinstaat mit 634‘000 Einwohnerinnen und Einwohnern innerhalb einer Organisation wie der Europäischen Union, bestehend aus 27 Mitgliedstaaten mit insgesamt 447 Millionen Einwohnerinnen und Einwohnern, waren das Wahrnehmen der Chancen und das Abwägen der Risiken schon immer massgeblicher Teil des politischen Kalküls. Zusammen mit Belgien und den Niederlanden hatte Luxemburg bereits vor der Europäischen Integration eine Zollunion gebildet, welche nach der europäischen Integration zwar hinfällig wurde, aber als Verbund der politischen Zusammenarbeit weiterhin bestand. Die politischen Strukturen der EU, welche als Rechtsgemeinschaft gebildet worden war, garantierten politische und gesellschaftliche Eigenständigkeit des kleinen Einzelstaates, auch neben den grossen Mitgliedesstaaten wie Deutschland und Frankreich, aber auch die Möglichkeit, dort mitzureden und mitzubestimmen, wo Entscheide getroffen wurden. Darüber hinaus wurde Luxemburg durch seine Mitgliedschaft in der Union nach aussen viel stärker wahrgenommen als vorher. Und die Mitgliedschaft sicherte den Zugang zu einem der grössten Binnenmärkte der Welt. Kritische Bereiche, zum Beispiel die Personenfreizügigkeit oder das Lohn- und Preisgefälle zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten, wirkten sich bis heute nicht als destabilisierend auf den Heimatmarkt aus.
Innerhalb dieser Spannungsfelder zog Botschafter Jean-Claude Meyer die Bilanz, dass die Mitgliedschaft Luxemburgs in der Europäischen Union auf lange Sicht als Garant für die wirtschaftliche Entwicklung und damit den Wohlstand für die gesamte Bevölkerung seines Landes gesehen werden musste, und die Beteiligung in den Gremien der Union sicherte die politische Einflussnahme dort, wo diese dem Kleinstaat im Verbund mit den grossen Ländern echten Nutzen bot.

In der anschliessenden Fragerunde der Schülerinnen und Schüler interessierte vor allem auch das Verhältnis Luxemburgs zur Schweiz, welches der Botschafter als enge und rege Partnerschaft bezeichnete, so zum Beispiel bei Studentenaustausch oder in der Zusammenarbeit als grosse internationale Finanzplätze.
Mit Applaus wurde der Besuch des Botschafters verdankt. Der bewährten Tradition der politischen Bildung am Gymnasium Münchenstein, einen Re-ferenten zu einem aktuellen Thema einzuladen, wurde einmal mehr grosses Interesse entgegengebracht.

Gastvortrag zum Krieg in der Ukraine

Maël Lavoie (M2b) qualifiziert sich für das Sommercamp und nationalen Geografie Olympiade

Maël_LavoieHr. Im Mai 2022 fand die erste Runde der Geografie Wissenschafts-Olympiade über eine Online-Prüfung statt. Die Teilnehmerzahl stieg auf 1885 Schülerinnen und Schüler, was ein neuer Rekord darstellt. Am Gymnasium Münchenstein nahmen drei Klassen teil. Die besten 20 qualifizieren sich für die Schweizermeisterschaft.
Maël erreichte 23 von 30 Punkten (2. höchste erreichte Punktzahl) und hat sich direkt qualifiziert. Anita Marti (M2b) und Mitja Correns (M2a) haben mit 21 Punkten eine Wildcard erhalten und könnten bei Ausfallen eines Finalisten noch nachrücken.
Als nächstes steht für Maël das Sommercamp im Schweizer Nationalpark rund um Zernez (29.08. – 02.09.2022) an. Die 20 Finalisten werden in Geographische Informationssysteme (GIS) und Feldarbeit eingeführt und logieren im Hotel Bär in Zernez. Somit werden Sie auf die nationale Meis-terschaft (12.11.2022 in Thurgau) vorbereitet, um sich einen Platz im internationalen iGeo Team 2023 zu sichern. Die besten vier Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden im Sommer 2023 nach Indonesien an die Weltmeisterschaft gehen und die Schweiz vertreten.
Die Fachschaft Geografie gratuliert Maël herzlich zur nationalen Qualifikation und wünscht spannende Tage im Nationalpark und viel Erfolg in der nächsten Wettbewerbsrunde.

Pausen-Gong

Im Rahmen des Kompositionswettbewerbs für den Pausen-Gong wurden am Mittwoch, 27.06.2018, in der grossen Pause die 3 besten Beiträge prämiert.

1. Platz Boas Laffer
2. Platz Samuel Stöckli
3. Platz Lucio Sansano (#1 ohne Drums)

Wer nicht dabei sein konnte, kann hier die Hörbeispiele der 3 Gewinner abrufen.

Schulpicknick 2018

Schulhauspicknick18 1Die zögerliche Teilnahme der Sonne tat der Stimmung am traditionellen Picknick zum Schuljahresabschluss keinen Abbruch. Es wurde gegrillt, geplaudert, gespielt und natürlich gab es Schulhauspicknick18 3wie immer auch die süsse Überraschung. Ein grosses Dankeschön an dieser Stelle der grosszügigen Schulleitung!Schulhauspicknick18 2

 

 

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